seit einigen Wochen haben wir unseren Prozess umgestellt und berechnen das Paketgewicht nun nur noch auf Basis des Gewichts vom Hauptartikel.
Seitdem haben wir das Problem, dass DHL bei der Erstellung einer Exportmarke immer meckert: “Bad Request Error: The value in the weight / unit field must be in the format 0.000 kg and value must be grater than 0”. Ich vermute, dass Problem liegt daran, dass die Unterartikel nun eben kein Gewicht bzw. 0 kg als Gewicht haben. Wenn ich sie aus dem LS entferne funktioniert es auch wieder.
Meine Frage nun: Wie bekomme ich das Problem gefixt? Eine Möglichkeit könnte vermutlich sein, Stücklisten generell oder mit dem Modul Stuecklistendetails gezielt in Lieferscheinen nicht mehr aufzulösen. Das möchte ich aus anderen Gründen aber eigentlich nicht.
Hat hier jemand noch eine andere Idee?
Danke & Grüße,
Torge
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Hi Torge,
bevor wir über Lösungsansätze sprechen würde mich riesig intressieren, warum Ihr diesen Ansatz gewählt habt.
Ein paar Hintergründe zur Art Eurer Artikel sowie zu Euren Versandwegen (Verhältnis Inland, Inner-EU, Export) wären zum Verständnis sicher super hilfreich, falls Du diese Details hier teilen möchtest. Sonst sehr gerne auch per Ticket. Danke Dir!
Hintergrund meiner Rückfrage ist, dass es für das System deutlich schwieriger wird bspw in Fällen von Exportsendungen korrekte Zollanmeldungen vornehmen zu können. Wir streben hier Erweiterungen und Verbesserungen in Richtung digitaler Zollanmeldungen an, deren Grundlage jedoch möglichst genaue Stammdaten auf Komponenten-Ebene bilden.
Zum Lösungsansatz:
Behelfsweise könnt Ihr die nachfolgenden Optionen in den Experten-Einstellungen der neuen "dhl" Versandart verwenden.
Dies sind aber ganz ausdrücklich Fallback-Mechanismen, um im Falle unzureichender Stammdaten wenigstens Näherungswerte melden zu können. Unsere klare Empfehlung liegt auf möglichst korrekten Daten auf dem Level der physischen Artikelstammdaten anstelle aggregierter Informationen auf Ebene der JIT Kopfdaten. Die Verantwortung für die korrekte Meldung liegt natürlich in jedem Fall beim Anwender.
Ganz entscheidend ist auch, ob Ihr für die Warenzusammenstellungen bspw Zolltarifnummern auf Bundle-Ebene angeben könnt/dürft, oder ob Ihr rein zollrecht zur Deklaration der einzelnen Komponenten verpflichtet seid. Das Zollrecht ist da bisweilen doch etwas speziell.
Freue mich auf deine Rückmeldung,
danke für Deine Frage & viele Grüße!
Fabian
Moin @Fabian K. ,
vielen Dank für deine hilfreiche Antwort. Wir haben uns für den Weg entschieden, weil leider immer mal wieder Gewichte in unsere JIT-Artikel eingepflegt wurden und wir somit immer zu teure Labels gekauft haben. Außerdem hatten wir das Problem, dass wir manchmal JIT-Artikel in mehreren Paketen (Teil-Lieferungen) verschicken und dann die Aufteilung der Gewichte nicht passte.
Das dieser Weg natürlich neue Probleme schafft, ist mir um ehrlich zu sein erst in den letzten Tagen und beim Lesen deiner Antwort klar geworden. Stimmt natürlich: So ist es zollrechtlich auch nicht ideal.
Abhilfe könnte man schaffen, wenn der Default hier nicht das aufsummieren wäre, sondern nur die Gewichte der Unterartikel genommen würden (wäre zumindest eine gute Option, es so einstellen zu können). Damit wäre unsere Problem denke ich gelöst.
Im ersten Schritt werde ich das Setting nun aber wieder ändern und per Import die Gewichte alle JIT-Artikel Nullen.
Vielen Dank & besten Gruß,
Torge
Hi Torge,
danke für die zusätzlichen Hintergründe!
Du hast auch schon genaundas richtige Setting gefunden.
Klare Empfehlung ist, die Komponentengewichte UND etwaige Gewichte auf Kopfebene aufsummieren zu lassen.
Damit könnt Ihr dann wirklich flexibel Komponenten einzeln, in verschiedenen Bundles und auch in Teillieferungen verwenden. Gewichte auf Kopfebene können dann hilfreich sein, wenn Ihr Waren zB aufwändig konfektioniert - wenn zB das Frühjars-Special-Bundle eine besondere Bundle-Verpackung wie zB einen schweren Geschenkkarton erhält, Ihr die gleichen Komponenten aber auch einzeln / mit anderen Bundles verschickt. Dann kann das Gewicht der Geschenkverpackung (sofern sie denn nicht auch als Komponente mitgeführt wird) im Kopfartikel hinterlegt werden.
Empfehlung also:
1. Gewichte an den physischen Lagerartikeln pflegen
2. Gewichte auf JIT Kopfebene nur wenn Ihr etwas über die Komponenten hinaus speziell für dieses Bundle gewichtsmäßig berücksichtigen wollt. Ansonsten Kopfartikel = Gewicht 0.
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